Stress bewältigen, wenn die Welt sich überschlägt

Stress bewältigen, soll keine zusätzliche Aufgabe werden. Hier erfährst du, was du für ein entspanntes Leben tun oder auch lassen kannst.

Du willst ja deinen Stress bewältigen und in den Griff bekommen, aber die Ereignisse in deinem Leben reihen sich nahtlos aneinander, Arbeit und Verpflichtungen nehmen gefühlt kein Ende. Natürlich versuchst du immer noch allem und jedem gerecht zu werden, merkst aber inzwischen, dass dir so langsam die Puste ausgeht. Du fühlst dich immer öfter erschöpft und ausgebrannt, kannst kaum noch klar denken und reagierst vielleicht in der ein oder anderen Situation ein ganz kleines bisschen gereizt.

Und dann ist da noch diese Welt, die dich fast täglich mit grandiosen Hiobsbotschaften überschüttet, obwohl du eigentlich schon in der Ecke stehst und nach Luft schnappst. Es kommt also noch ein großer Berg an Gedanken und Sorgen zu deinem eigenen dazu.

Ertappt?

Dann lass uns doch mal schauen, ob ich dir ein bisschen Sauerstoff zufächern und dich beim Stress bewältigen unterstützen kann…

Die Welt macht was sie will, ob du mitmachst oder nicht

Fakt ist erstmal, dass alles, was ungefiltert auf uns einströmt, Auswirkungen auf uns hat. Alles, was wir hören, sehen oder auch spüren, macht auf bewusster, meist aber auf unbewusster Ebene etwas mit uns. Das heißt, auch wenn du dir vielleicht nicht unbedingt bewusst Gedanken über ein Thema machst, hinterlässt es trotzdem Spuren in dir – und zwar oft keine sehr fröhlichen, sondern eher eine Vielzahl an Stresssymptomen.

Wie kannst du diese Art von Stress bewältigen?

Wenn du magst, mach doch mal eine Bestandsliste von allen Informationen, die dich am Tag erreichen. Dazu gehören Nachrichten, Filme, Serien, Unterhaltungen usw.

Dann überlege dir, was davon gibt dir etwas Positives – z.B. ein gutes Gefühl, Entspannung oder Informationen, die du für dein persönliches Leben und Weiterkommen unbedingt benötigst. Diese Dinge machst du natürlich weiter.

Und was davon gibt dir vielleicht eher etwas Negatives wie Stress, Gedankenkreisen, Unwohlsein, unangenehme Gefühle und nimmt dir damit ein großes Maß an Lebensqualität? Kannst du diese Aktivitäten eventuell einschränken oder sogar darauf verzichten?

Hinterfrage hier gerne einmal deine Gewohnheiten und entscheide neu, welche Informationen du wirklich für dein Leben willst und brauchst.

Denn wenn wir ehrlich sind, die Welt macht doch sowieso, was sie will. Ob du ihr dabei zuschaust oder nicht, ist ihr ganz egal.

Ja, es gibt in der Welt ganz viele große Themen, um die wir uns dringend kümmern sollten – sehr dringend! Kümmern können wir uns aber nur dann angemessen, wenn es uns gut geht. Also darf die erste Priorität in deinem Leben immer sein, dass es dir so gut wie möglich geht. Stärke zu erst deine Ressourcen. Nur so findest du die Kraft die du brauchst, um die Welt zu retten.

Und dann ist da noch deine eigene kleine Welt,…

… in der Arbeit, Familie, Freunde, Tiere, Hobbies und ganz alltägliche Aufgaben wahrscheinlich eine sehr große Rolle spielen. All das möchte unter einen Hut gebracht werden und wenn du so tickst wie die Mehrheit der Menschen es nun mal tut, dann möchtest du vermutlich, dass alles irgendwie gut läuft.

Dafür machst du eben ein bisschen schneller. Du lässt ein paar von den Dingen weg, die dir sonst immer so gut getan haben, damit du noch einen Termin in deinen Tag quetschen kannst oder damit du eben noch jemanden diesen kleinen Gefallen tun kannst. Klar, das kann man mal machen. Aber wenn es das Maß aller Dinge wird, dass du alle um dich herum zufriedenzustellen hast und es normal wird, dass du das Ende der Zufriedenheitskette bist, dann quetschst du keine Termine mehr irgendwo rein, sondern du quetschst dich kräftemäßig immer mehr aus – bis nichts mehr von dir übrig ist.

Stressoren reflektieren, um Stress zu bewältigen

Auch hier gilt: du hast Priorität! Ich weiß, dass dieses Prinzip oft nicht so einfach zu leben ist, vor allem wenn du Kinder hast oder dich um andere Lebewesen kümmern musst. Stressbewältigung ist oft nicht unbedingt ein Entwederoder, sondern viel mehr ein Balanceakt.

Du kannst zum Beispiel damit beginnen herauszufinden, was oder wer deine größten Stressoren sind. Auch in deiner kleinen Welt gibt es Aktivitäten, Menschen, Gewohnheiten, Vorstellungen und Ansichten, die dir entweder gut tun oder eben auch nicht.

  • Finde heraus, welche Aktivitäten dir nicht gut tun und überlege, was davon du abgeben, anders oder vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt machen kannst.
  • Überlege auf der anderen Seite von was du mehr brauchst, damit es dir gut geht.
  • Welche Menschen geben dir Kraft und Halt, welche rauben dir deine Energie?
  • Welche Vorstellungen versuchst du unbedingt zu bedienen und sind das überhaupt deine Vorstellungen?
  • Kannst du bestimmte Gewohnheiten vielleicht nur ein bisschen ändern, damit sie eine wohlige Wirkung für dich haben?

Du hättest gern ein paar Anregungen für eine kleine Auszeit zwischendurch?
Die findest du hier: kleine Entspannungsmomente.

Du wünschst dir Unterstützung bei deiner Stressbewältigung?
Vielleicht ist das exklusive Entspannungscoaching genau das Richtige für dich.

Schenk dir ein bisschen mehr Zeit mit den schönen Dingen und sei gut zu dir,

deine Karo

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